Humor ist, wenn man trotzdem lacht...!!

Das Klimawunder von Luzern

Absurde Bilder und Eindrücke einer untergehenden Stadt.


ACHTUNG: Die Kommentare zu den Bildern sind alle frei erfunden und haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun!

Diese Bilder sollen die absurden Tage aus einer heiteren Perspektive zeigen. Die Unwetterschäden in anderen Landesteilen und auf anderen Kontinenten sollen dabei natürlich nicht vergessen werden. Doch trotz der Naturkatastrophe soll auch ein gesundes Augenzwinkern erlaubt sein. Auch in schwierigen Zeiten, wenn alles untergeht, soll die Heiterkeit nicht auch noch untergehen.

Ein Zusammenhang zwischen dem Geschehen und dem globalen Klimawandel wäre übrigens nur rein zufällig ;-)


Der Morgen beginnt mit einem Staunen und noch vergleichsweise harmlos - erste Überschwemmung an der Schiffsstation.
Doch der See wächst und wächst!

Am Schwanenplatz zeichnet sich ab 09:00 h ein grösseres Unglück ab: Der Verkehr wird nur noch einspurig geführt!
Schnell wird jedem klar: Nich die Welt geht unter, sondern - noch viel schlimmer - die Stadt Luzern!

So wie immer tanzen die Schwäne auf dem Schwanensee... doch das Unglück kommt unaufhaltsam.


Für den Fotografen wird die Fortbewegung immer schwieriger

 

Während der Reussquai langsam untergeht, kommen erste Erinnerungen an Venedig auf.

Die Schwäne ergreifen rechtzeitig die Flucht - bevor die Stadt eine Invasion von gefährlichen Gaffern erlebt.

Swisscom sei Dank, dass noch eine einzige Telefonzelle funktioniert und ein letzter Hilferuf nach Basel abgesetzt werden kann: "Hilfe, wir gehen unter!"

Das Wehr ist ganz geöffnet und kann den Schaden doch nicht mehr ab"wehr"en.

Der Ansturm auf das allerletzte Evakuierungs-Schiff ist mässig. Es geht, glaub ich, niemand an Bord.

Das letzte Schiff ist abgefahren. Wer es nicht mehr rechtzeitig erreichen konnte, wird den Untergang der Stadt miterleben müssen. Wer bleibt, wird sein Leben ändern müssen.

Die VBL führt mit den älteren Bussen Schwimmtests durch. Die Aufschrift "VBL" wird aber noch nicht durch "SGV" ersetzt. Die Hoffnung stirbt in Luzern als letztes!

viele Geschäfte halten durch...

während viele Velofahrer schon aufgeben müssen.

Das Werftareal wird zur Lagune...

.. und die Seepolizei wird endlich zur richtig See-Polizei: Sie liegt nun inmitten des Sees und ist nur noch per Boot oder Gummistiefel erreichbar

Der Seespiegel steigt und steigt.

Bei all den Meldungen, die nicht zu glauben sind, bricht erste Panik aus. Dieser Mann versucht mit einem Gabelstabler sein Haus anzuheben.

Das wertvolle Kongresshaus wird vorsorglich eingemauert. Stimmen werden laut, das KKL hätte von Anfang aus solchen Backsteinen gebaut werden müssen. Es wäre günstiger und vor allem schöner geworden.

Aus "Mostrose" wird "Wasserrose".

Harte Zeiten für Schwäne: Ohne Helm riskiert dieser seinen Kopf an der Kappellbrücke.

Die Kappellbrücke wird noch offen gehalten. Rette sich, wer kann.

Ungläubiges Staunen von der Reussbrücke. Wenig später wird sie geschlossen.

Das Wasser hat nun auch den Platz vor dem Stadttheater erreicht... Das Theater bleibt heute innen geschlossen, es findet draussen statt.

Überall kommen Sandsäcke hin. Sie schützen vor allem vor den gefährlichen Raubfischen.

Der Quai beim Hotel National. Statt Cafés im Garten gibt's jetzt Fischerlizenzen.

Am Mittag wird die Seebrücke gesperrt, weil die Flut den ganzen Schwanenplatz in einen Schwimmplatz umfunktioniert hat.

Noch hält es niemand für wahr: Der Schweizerhof-Quai eine Badi!

Dieser Bus war der erste, der im See einen Schwimmversuch unternommen hat. Er sagte sich: "Ich bin auch ein Schiff!" Und ist abgesoffen. (Der Bus wird sich bis ans Lebensende etwas merken: Glaube nie, was auf Zürcher Bussen steht!)


Kurz nach dem Mittag beginnt sich auch der Grendel langsam zu füllen. Relax!


Ein unerwartetes Zeichen von Liebe inmitten des Chaos! Was wäre doch Luzern ohne die Basler! Mal ganz ehrlich: Die Basler lassen uns Luzerner - ausser im Fussball - nie den Bach runter! Unser Hilferuf ist angekommen: Um 15 h rücken 18 Feuerwehrfahrzeuge aus Basel zur Verstärkung an!

Ab jetzt wird der Kampf gegen den Untergang an allen Fronten geführt: Ununterbrochen werden mit Sandsäcken beladene Lastwagen mit Polizeisirenengeheul durch die Stadt gejagt.

Die Autobahn beim Kasernenplatz ist schon längst zu. Unser einziges Verbindungsloch zur Aussenwelt!



Trotz den liebenswürigen Baslern: Eine Filmspule der NASA hat's bis zum Mond und zurück geschafft, aber nicht mehr rechtzeitig aus diesem Keller raus.

Der Kreisel im Würzenbach-Quartier: Ein Teufelskreis!

Wer es wagt, in die Tiefgarage der Migros Schweizerhof zu fahren, wird gleich in einen Container gesperrt.

In weniger als einer Stunde ist auch der Grendel voll! Zum Glück sind wir Luzerner gut im Baggern!

Wie durch Gottes Hand zaubert die Stadt innert kürzester Zeit einen Holzsteg über die Fluten. Das Heiligtum der Stadt ist nicht mehr der Pilatus (seit Monaten nicht mehr gesehen), sondern trockene Füsse!

Wo ist hier der Stöpsel zum Ziehen?

Kappellplatz, Badewanne.




Genial: zwei aufgeblasene Bananen retten Leben!

Der Bahnhofplatz wird zum Sandsack-Umschlagplatz.

Dies nannte sich einst "Inseli".

Auf der Strasse zwischen Schwanenplatz und Luzernerhof findet ein Volksfest statt. Ohne Alkohol, ohne laute Musik, ohne Eintritt. Bei allem Unglück übersieht man leicht das Positive: Noch nie gab's in dieser Stadt so viele strahlende Gesichter wie heute!

Der neue Werbeprospekt von Lucerne Tourismus ist auch schon gedruckt (hier das Titelbild). Man setzt einerseits voll auf Touristenströme aus arabischen Wüstenländern (denn wo sonst gibt's Wasser im Überfluss?)...

... und andererseits setzt Luzern weiterhin auf Amerikaner, wie bisher, besonders auf Hawaiianer, Badehosen und Bikinis. Kurse für die Völkerverständigung sind aber nicht geplant.



 




Es reicht ja, wenn das Militär den erwünschten Ansturm von Arabern und Amerikanern überbewacht. Endlich ein Grund, um die zweitstärkste Volksarmee der Welt sinnvoll einzusetzen! Auf dem See bricht mittlerweile blanke Unordnung aus.

Gerne erinnern sich die Luzerner wehmütig zurück an die guten, alten Zeiten, als in den Strassen noch Ordnung herrschte. Es kommt das komische Gefühl auf, dass diese Flut vielleicht für immer bleiben wird.

Bis ans Lebensende nasse Füsse?

Ein Funken der Hoffnung, auch das gibt's nur alle hundert Jahre: Wildfremde reden plötzlich miteinander!



Vor dem Stocker stockt's nun.

Dafür ist die Party am Schwanenplatz voll im Gang. Die Luzerner lieben den Ausgang. Umso feuchter das Fest, umso besser.


Als die Luzerner am Abend spät schlafen gehen, haben sie einzig die Gewissheit, dass...


... Luzern für die Austragung der nächsten Beach-Volley-Weltmeisterschaft kandidieren wird.

Meldungen über erste Plünderungen verbreiten sich.

Die SGV verkehrt neu zwischen Bucherer und Hofkirche.

Die neusten Wetterprognosen sind gute News für den Souvenirshop Casagrande: Der Seespiegel steigt kaum mehr.




Hundewetter. Richtige Hundstage!


Die Leuchtenstadt am Abend, als das Wasser kam. Niemand weiss, ob diese Flut je ein Ende haben wird. Und wie es weitergeht.

Fortsetzung